Kaffee ist für viele Menschen mehr als nur ein Getränk – es ist ein Ritual, ein Moment der Entspannung oder auch der perfekte Start in den Tag. Aber was steckt eigentlich hinter den verschiedenen Kaffeebohnen, und warum schmeckt der Espresso aus Borbone Bohnen anders als der aus Kimbo? In diesem Leitfaden schauen wir uns die Besonderheiten verschiedener Kaffeebohnen-Marken an und erklären, worauf es bei der Auswahl ankommt.

1. Die Welt der Kaffeebohnen

Grundsätzlich gibt es zwei Hauptarten von Kaffeebohnen, die weltweit dominieren: Arabica und Robusta. Jede von ihnen bringt ihren eigenen Charakter mit sich und bestimmt den Geschmack deines Kaffees maßgeblich.

• Arabica: Diese Bohnen machen etwa 60-70 % der weltweiten Kaffeeproduktion aus. Sie sind bekannt für ihren milden, oft fruchtigen und leicht säuerlichen Geschmack. Aufgrund ihres sanfteren Aromas werden Arabica-Bohnen oft für hochwertige Kaffees verwendet.
• Robusta: Robusta-Bohnen haben einen kräftigeren, bittereren Geschmack und enthalten fast doppelt so viel Koffein wie Arabica-Bohnen. Sie werden oft für Espresso-Mischungen verwendet, da sie eine dickere Crema erzeugen und dem Kaffee mehr “Körper” verleihen.

2. Borbone Kaffeebohnen

Borbone ist eine traditionsreiche Marke, die besonders in Italien für hochwertigen Espresso bekannt ist. Die Marke verwendet oft eine Mischung aus Arabica- und Robusta-Bohnen, um eine ausgewogene Balance zwischen milden und kräftigen Aromen zu erzielen.

• Geschmacksprofil: Borbone Kaffees sind bekannt für ihre intensiven, kräftigen Aromen. Dank des Robusta-Anteils bietet der Kaffee eine dicke Crema, perfekt für Espresso-Liebhaber.
• Empfohlene Zubereitung: Borbone-Bohnen sind ideal für die Zubereitung von Espresso, aber auch in Vollautomaten oder Siebträgermaschinen entfalten sie ihren vollen Geschmack.

3. Kimbo Kaffeebohnen

Kimbo ist eine weitere italienische Marke, die besonders in Neapel beliebt ist. Kimbo bietet verschiedene Mischungen, die von reinem Arabica bis zu Arabica-Robusta-Mischungen reichen.

• Geschmacksprofil: Im Gegensatz zu Borbone sind die Kaffees von Kimbo oft etwas milder und fruchtiger, besonders wenn sie Arabica-lastig sind. Trotzdem bieten sie ein volles Aroma und eine feine Balance.
• Empfohlene Zubereitung: Kimbo eignet sich sowohl für Espresso als auch für Filterkaffee. Dank der feinen Aromen können auch Milchkaffee-Varianten wie Cappuccino oder Latte Macchiato hervorragend zubereitet werden.

4. Weitere Marken im Überblick

Neben Borbone und Kimbo gibt es viele weitere Marken, die unterschiedliche Kaffeebohnen-Mischungen anbieten:

• Lollo Caffè: Einer der bekanntesten Namen im Kaffeegeschäft. Lavazza bietet sowohl reine Arabica-Mischungen als auch Robusta-Anteile für kräftigere Kaffees.
• Illy: Spezialisiert auf hochwertigen Arabica-Kaffee. Perfekt für diejenigen, die ein feines, komplexes Aroma schätzen.
• L’Espresso: Bietet ebenfalls Mischungen mit Arabica und Robusta an, oft mit einem leicht rauchigen Aroma, das ideal für Espresso ist.

5. Welche Bohnen passen zu dir?

Die Wahl der richtigen Kaffeebohne hängt stark von deinen persönlichen Vorlieben ab. Hier sind einige Fragen, die dir bei der Entscheidung helfen können:

• Magst du es mild oder kräftig? Wenn du einen sanften, fruchtigen Geschmack bevorzugst, solltest du dich für Arabica-lastige Bohnen entscheiden. Für kräftige, intensive Kaffees eignen sich Robusta-Mischungen besser.
• Zubereitungsmethode? Für Espresso und Vollautomaten sind Bohnen mit Robusta-Anteil ideal, während für Filterkaffee eher reine Arabica-Mischungen passen.
• Milchkaffee oder pur? Wenn du gerne Cappuccino oder Latte Macchiato trinkst, solltest du auf Bohnen achten, die ein ausgewogenes Aroma haben und gut mit Milch harmonieren.